Ein Highlight unserer Entwicklungen ist der Einsatz von Modultraversen. Seit Jahrzehnten wurden Modultraversen immer unter den Modulen installiert, was für den eigentlichen weltweiten Schiffs- und Straßentransport ein gut durchdachter Anwendungszeck war. Jedoch wurde 1998 bei einer Störung des Arbeitsablaufs festgestellt, dass das Abstapeln der Modulkomponenten ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt; die untere Modultraverse musste vor der Montage herausgenommen werden. Dies veranlasste uns eine Traverse zu entwickeln, die von oben an das Modul angeschlagen werden konnte.
Eine weitere Herausforderung wurde 2006 für ein Projekt an uns herangetragen. Aufgrund hoher Pegelstände an diversen Flüssen mussten die Module liegend transportiert werden und für die Montage wieder aufgerichtet werden. In enger Zusammenarbeit mit der kundenseitigen Konstruktion und einem Ingenieurbüro entwickelten wir auf Basis unserer langjährigen Erfahrungen eine neue Traverse, die es ermöglicht, die Module um die Längsachse zu drehen. Erst mit dieser Entwicklung war das Projekt wieder durchführbar. Die Veränderung von Randbedingungen in einem bereits laufenden Projekt kann durchaus schon einmal Größenordnungen von bis zu 300.000 Euro betragen, die nicht kalkuliert waren. Diese belasten die Wirtschaftlichkeit eines Projektes enorm.