Wir erarbeiten mit Ihnen das Konzept und entwickeln fehlende Montagegerätschaften, damit wir gemeinsam das Projekt zum Gelingen führen. Beispiele hierfür sind zum einen das Kondensatorgleisfahrwerk.
Angetrieben von vier synchron laufenden Motoren fährt das Gleisfahrwerk zum Beispiel mit Kondensatormodulen ohne den Einsatz eines Kranes vom Zwischenlagerplatz zum Einbauort. Durch den Einsatz dieser Fahrwerke war es zum Beispiel möglich, die Bauteile durch vorhandene Gebäudestrukturen zu transportieren, ohne diese zu verändern oder umzubauen. Dabei sind auch Stellweichen kein Problem. Für die Fahrstrecke von zwei Kilometern benötigt es zwei Stunden und wird dabei von nur einem Mitarbeiter bedient.
Ein Highlight unserer Entwicklungen ist der Einsatz von Modultraversen. Seit Jahrzehnten wurden Modultraversen immer unter den Modulen installiert, was für den eigentlichen weltweiten Schiffs- und Straßentransport ein gut durchdachter Anwendungszeck war. Jedoch wurde 1998 bei einer Störung des Arbeitsablaufs festgestellt, dass das Abstapeln der Modulkomponenten ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt; die untere Modultraverse musste vor der Montage herausgenommen werden. Dies veranlasste uns eine Traverse zu entwickeln, die von oben an das Modul angeschlagen werden konnte.
Eine weitere Herausforderung wurde 2006 für ein Projekt an uns herangetragen. Aufgrund hoher Pegelstände an diversen Flüssen mussten die Module liegend transportiert werden und für die Montage wieder aufgerichtet werden. In enger Zusammenarbeit mit der kundenseitigen Konstruktion und einem Ingenieurbüro entwickelten wir auf Basis unserer langjährigen Erfahrungen eine neue Traverse, die es ermöglicht, die Module um die Längsachse zu drehen. Erst mit dieser Entwicklung war das Projekt wieder durchführbar. Die Veränderung von Randbedingungen in einem bereits laufenden Projekt kann durchaus schon einmal Größenordnungen von bis zu 300.000 Euro betragen, die nicht kalkuliert waren. Diese belasten die Wirtschaftlichkeit eines Projektes enorm.
Die Designstudie baut auf der Machbarkeitsstudie auf.
Diese Studie beschreibt alle notwendigen Montageabläufe, zeigt das zum Einsatz kommende Equipment und visualisiert Trenn-, Schweiß-, Transport- und Schleifarbeiten. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entsteht ein vollständiges, transparentes und eindeutiges Projekthandbuch, anhand dessen alle Arbeiten und somit auch die Kosten ersichtlich sind.
Einen wichtigen Bestandteil unserer Leistungen bilden die Machbarkeitsstudien. Nach der Erfassung aller Randbedingungen werden diese zeichnerisch dargestellt. Auf der Basis unserer langjährigen Erfahrung erkennen wir sofort, wie sich ein Projekt realisieren lässt. In den bestehenden Gebäudestrukturen lassen sich durch den gezielten Einsatz von Material die Transportwege abbilden und es ist leicht zu erschließen, welche Randbedingungen noch für diesen Transportweg umgesetzt werden müssen. In diesem Beispiel musste für das Ausfahren der Kondensatormodule das Bauwerk geöffnet und eine Transportöffnung in den felsigen Untergrund gesprengt werden. Mit einer Machbarkeitsstudie lassen sich somit alle Kosten für ein Projekt ermitteln und der Kunde kann abschätzen, ob die geplanten Ausbaumaßnahmen wirtschaftlich sind.
Einen Großteil unserer Lagerteile und Sonderbauteile haben wir in unseren Datenbanken hinterlegt. Für Ihr Projekt arbeiten wir alles im Detail aus und überzeugen anschließend mit perfekter Umsetzung auf dem Bauvorhaben. Denn nichts ist schlimmer als eine Überraschung während des Bauablaufs.